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Der Weltenplan: In 7 Stufen vom Geschöpf zum Schöpfer – Teil 2

Bewusstseinsentwicklung passiert nicht von allein. Du musst dich auf den Weg machen, Zeit und regelmäßige Arbeit investieren. Diese führt uns unvermeidlich an den Punkt im Weltenplan, an dem wir uns entscheiden müssen, welchem Herrn wir dienen wollen: der Angst oder der Liebe, der Lüge oder der Wahrheit. Diese Entscheidung betrifft die Gegenwart.



Inhalt



Die vierte Stufe: Altes Loslassen – Neues erschaffen

Aktuell haben wir den tiefsten Punkt der vierten Stufe bereits überschritten und befinden uns in der Vorbereitung auf die fünfte Runde. Erst am Ende der siebten Runde innerhalb der vierten Stufe muss jeder seine Entscheidung getroffen haben. Du hast also noch Zeit. Nutze sie.


Die fünfte Stufe, also die erste des aktiven Aufstieges, kennst du vielleicht aus der Apokalypse des Johannes in der Bibel unter dem Namen „Neues Jerusalem“. Dort wird unser physischer Leib wieder von sehr viel lichterer, feinstofflicherer Natur sein als heute, um ein höher schwingendes Bewusstsein empfangen und halten zu können.


Entwicklung vollzieht sich zuerst in uns selbst (individuell und kollektiv) und manifestiert sich dann im Außen. Unsere äußere Realität ist also die Manifestation dessen, was wir vorher gedacht und durch unsere Gedanken und Handlungen erschaffen haben.


Da wir uns innerhalb der Spiegelwelt befinden, erfahren wir das, was wir durch unsere Gedanken erschaffen, selbst, um zu erkennen, was wir erschaffen haben.


Das beantwortet die Frage, die mir immer wieder gestellt wird: Wenn es stimmt, was die Erkenntnistheorie lehrt, warum habe ich dann den Eindruck, dass im Außen alles immer schlimmer wird, wenn angeblich immer mehr Menschen erwachen, also liebevoller und brüderlicher denken und handeln?


Deine Wahrnehmung ist also absolut richtig, aber der tiefe Sinn und die Wahrheit dahinter kann nur durch Erkenntnisarbeit entschlüsselt werden: Die äußere Realität ist die Prüfung für uns, dem, was wir selbst durch unsere Gedanken und unsere Taten erschaffen, über andere Lösungsansätze zu begegnen, als wir es bisher getan haben.


Wollen wir Krieg also dauerhaft überwinden, dürfen wir ihm nicht kriegerisch begegnen, sondern friedlich. Das lehrt uns das Gesetz der Resonanz, nachdem Gleiches immer Gleiches anzieht. Denken wir permanent Mangel oder Hass, manifestiert sich dieser in unserem Leben bzw. im Außen.


Dunkelheit kann Dunkelheit nicht vertreiben, das kann nur Licht. Hass kann Hass nicht vertreiben, das kann nur Liebe.

~Martin Luther King (929 – 1968)


Unabhängig davon wirken universell aber noch kosmische Zyklen, Gesetze und Mächte innerhalb unserer Galaxie und darüber hinaus, die zu erklären hier zu weit führen würde, die aber im alten vedischen Mysterienwissen bereits bekannt waren und bis in die Gegenwart hinübergerettet wurden und u. A. mit den sogenannten Asuras und Gunas zusammenhängen.



Folge der Logik und erkenne das Gesetz

Es ist mir absolut bewusst, dass jetzt viele von euch entsetzt aufschreien und mich als naiv oder arrogant verurteilen, gemessen an all den Opfern, die die aktuellen Kriege täglich fordern. Ich verstehe euren Standpunkt, dass man Gewalt eben manchmal auch mit Gewalt begegnen muss.


Ich bitte dich dennoch um eines:

Schau in der Geschichte zurück und beantworte dir eine Frage: Hat dieser Ansatz je funktioniert?


Wenn deine Antwort Nein lautet, stell dich der nächsten Frage:

Was ist die Lehre hinter dieser Erkenntnis?


Hier gibt es nur eine Antwort und es ist unsagbar schwer, uns dieser zu stellen. Gewalt mit Gewalt zu begegnen ist der falsche Ansatz, denn es erschafft immer nur mehr Gewalt.

Frage dich nun: Könnte es sein, dass Gewalt mit Frieden zu begegnen, auf lange Sicht gesehen, immer mehr Frieden schafft?


Je mehr Menschen diesem Ansatz folgen, desto stärker wird sich der Geist der neuen Zeit im Außen manifestieren und für die nachkommenden Generationen bessere Lebensbedingungen erschaffen.


Auf diese Art wirst auch du profitieren, vermutlich nicht mehr in diesem Leben, dafür vielleicht im nächsten. Es ist also essenziell, dass wir aufhören, uns als materielles Wesen mit nur einem Leben zu betrachten und erkennen, dass wir geistige Wesen sind, die völlig unabhängig von dieser körperlichen Inkarnation existieren und in der Zukunft wiederkehren, die wir in der Vergangenheit erschaffen haben.


Einige Generationen werden noch vergehen, bis diese Denken tragen wird und unser aller Leben lichter, leichter und wahrer macht, aber wir dürfen jetzt den Samen legen und das Wunder auf den Weg bringen. Gibt es eine bedeutungsvollere, schönere und wichtigere Aufgabe?

Verzweifle nicht an der Gegenwart. Sie ist einzigartig und diese Einzigartigkeit ist der Grund, warum so viele Menschen wie noch nie auf diesem Planeten inkarniert sind. Jeder wollte dabei sein und an diesem wundervollen Wandel mitarbeiten. Freue dich und sei dankbar, denn du hast ein Ticket ergattert.



Die Grundstruktur im Weltenplan

Die Struktur des Weltenplans ist reine Mathematik. Sie ist in ihrem Aufbau so logisch, dass nur der Mensch fähig ist, sie zu verstehen oder zu verleugnen. Folge mir auf einer Reise durch die irdische Schule des Lebens. Wir besuchen 7 magische Klassenzimmer, in denen wir lernen, ein Mensch zu werden, um ein Geist der Freiheit zu sein.

Der Welten- oder Schöpfungsplan ist ein 12-Stufen-Entwicklungs-Plan. Sieben Stufen davon vollziehen wir in der materiellen Spiegelwelt.

Weltenplan

Skizze in Anlehnung an den Weltenplan von Rudolf Steiner


Makro- und mikrosmische Entwicklung im Weltenplan

Eine Entwicklung ist immer ein Prozess und der braucht Zeit. In dem Moment, als die menschliche Seele begann aus dem Paradies in die Dimensionen der Dichte einzutauchen,


  1. entstand die Zeit, als Spiegelbild der Ewigkeit.

  2. Gleichzeitig entstand die Spaltung der Einheit in die Dualität der Gegensätze.

  3. Um sich mit einem Körper bewegen zu können, braucht dieser einen Raum. So entstand auch der Raum als Spiegelbild der Unendlichkeit.


All das entstand nicht einfach so, sondern wurde durch höhere Wesen erschaffen, die Gottes Weltenplan umsetzen und dem Menschen in selbstloser Liebe helfen, zu erreichen, was er sich vorgenommen hat.


Was wir verstehen müssen, ist, dass der Mensch auf der ersten Stufe des Weltenplans noch nicht das Wachbewusstsein hatte, über das wir heute verfügen.

Er hatte auch noch kein ICH-Bewusstsein, um sich als Individuum zu erleben, sondern eine Art Gruppen-ICH.


Er war noch ganz angebunden an die geistige Welt und hatte ein dumpfes allumfassendes Bewusstsein, ähnlich dem Bewusstsein einer Trance. Genauso war sein Körper noch nicht von der Dichte, die unser Körper heute hat. Er war noch eine Art Licht-und Wärmekörper.


Genauso verhält es sich auch mit der Erde. Auch sie hatte damals noch nicht die Festigkeit, die sie heute hat. Sie glich materiell gesehen eher der Beschaffenheit des heutigen Saturn.

Damit vollzieht sich im Makrokosmos die gleiche Entwicklung an der Erde und der Menschheit, wie mikrokosmisch im einzelnen Menschen sowie in allen Inkarnationen, wie auch im Zeitraum zwischen Geburt und Tod eines Lebens.



Sieben Entwicklungsstufen (7)




Die ersten dreieinhalb Stufen liegen bereits hinter uns. In dieser Zeit haben sich unsere drei Körper und die zugehörigen Wesensglieder vollständig ausgebildet und unser Bewusstsein ist mit dem ICH selbstständig geworden.


Die nächsten dreieinhalb Stufen liegen noch vor uns.

Aktuell befinden wir uns in der Mitte der vierten Stufe, kurz nach Beginn des Wendepunktes in der dritten Vorwehe der Apokalypse.


Der Begriff Apokalypse stammt aus dem Griechischen und bedeutet Enthüllung des göttlichen Wissens (der Wahrheit).

Er wurde im christlichen Kontext später als Offenbarung übersetzt. Anders als die Kirche, welche die Zeit der Apokalypse als Zeit der Strafe und des Untergangs darstellt, sprechen die alten Mysterien und die Geisteswissenschaft von der Zeitenwende.


Entwicklung im Großen (Menschheit) wie im Kleinen (einzelner Mensch) kann nie auf ein exaktes Datum fixiert werden. Das liegt in der Natur der Sache. Leben kann nicht in Stein gemeißelt werden, es ist ein lebendiger Prozess mit Vor- und Rückschritten, Verzögerung und Beschleunigung. Fixe Datierungen im Weltenplan sind daher lebendig zu begreifen.

Weiterlesen in Teil 3.


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