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Wie Glaube, Wissenschaft u. Spiritualität aufeinander aufbauen

Frau die das Gesicht mit geschlossenen augen in den Äther hält.

Im Zeitalter des Materialismus sind wir unserem geistigen Ursprung so fern wie nie. Nicht nur Atheisten haben ein Problem mit „Gott“, auch in spirituellen Kreisen tut sich mancher schwer mit diesem Wort. Esoterik und Geisteswissenschaft sprechen lieber von der Quelle, dem Universum oder dem All-Geist, die Quantenphilosophie nennt es „Das Wahre Selbst im Interraum“.



Inhalt



Wahre Spiritualität versus New-Age Esoterik

Wenn ich auf diesem Blog von Spiritualität spreche, meine ich nicht die moderne Esoterik oder Spiritualität (New-Age-Bewegung), die allein auf Fühlen (unbewusst/passiv) setzt, ich meine Geisteswissenschaft (bewusst/aktiv).

Es ist mir wichtig, dass wir uns in unser Bewusstsein rufen, dass wir nicht inkarnieren, um nur zu fühlen oder nur zu denken. Es ist das Handeln, die Tat, weshalb wir hier sind.


  1. Es geht nicht darum, alles richtig zu machen, sondern überhaupt etwas zu tun.

  2. Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern anzufangen.

  3. Es geht nicht darum, uns vorab gegen alle Eventualitäten abzusichern, um das Risiko des Scheiterns gering zu halten. Es geht um Mut und Vertrauen.


Es geht darum zu Handeln und darauf zu vertrauen, dass der Weg sich im Tun zeigt. Es geht um Arbeit an uns selbst, nicht um Erwartungen an das Universum.

Eine Idee, die nicht umgesetzt wird, nutzt niemandem. Sie kann weder Erfolg noch Misserfolg bringen. Zu versagen ist in unserer Gesellschaft nicht akzeptabel und kein Risiko einzugehen, gilt als vernünftig.

Diese Glaubenssätze haben uns Jahrtausende lang geprägt. Und das, obwohl wir immer wieder eines Besseren belehrt wurden, denn die Erfolgreichen, sind immer ein Risiko eingegangen und haben vor dem Erfolg meist mehrerer Misserfolge erfahren.

Das Problem liegt darin, dass Misserfolg in der Regel mit Spott, Verachtung und Ausgrenzung bestraft wird. Dabei sind es gerade die Misserfolge, an denen wir wachsen und die zu Quantensprüngen der Entwicklung führen können.


Ein weiterer Fehlschluss ist es, zu glauben, dass in der esoterischen New-Age-Szene nur Licht wirke. Es gibt dort genauso viel Dunkelheit, Profitgier, Machtgier und Betrug, wie in Wirtschaft und Politik. Die Begriffe Esoterik und Spiritualität werden heute im Volksmund meist gleichbedeutend benutzt. Sie haben aber unterschiedliche Bedeutungen. Außerdem sind sie negativ besetzt und wurden geradezu ins Profane herabgesetzt. Es liegt an uns, damit aufzuräumen. Esoterik (von griech. ἐσωτερικός esōterikós „innerlich“, „dem inneren Bereich zugehörig“) ist ursprünglich die Bezeichnung für eine geistig-philosophische oder mystische Lehre, die, im Gegensatz zu Exoterik, nur einem auserwählten Personenkreis zugänglich war. (Vergl. Wikipedia.org)

Spiritualität (von lat. spiritus, Geist, Hauch‘ bzw. spiro ,ich atme‘ – wie altgriech. ψύχω bzw. ψυχή, siehe Psyche) ist die Suche, die Hinwendung, die unmittelbare Anschauung oder das subjektive Erleben einer sinnlich nicht fassbaren und rational nicht erklärbaren transzendenten Wirklichkeit, die der materiellen Welt zugrunde liegt. Vergl. Wikipedia.org)



Spirituelle Seelen oder Lichtarbeiter

Viele Lichtarbeiter-Seelen sind erschöpft von unserer Zeit und den Angriffen (Ausgrenzung, Mobbing, Verleumdung, Verrat), denen sie täglich ausgesetzt sind. Wer hell leuchtet, zieht die Dunkelheit an. Viele Lichtarbeiter sind hochsensible Persönlichkeiten, Empathen. Was genau damit gemeint ist, erkläre ich in einem anderen Beitrag.

Lichtarbeiter bekommen schwere Wege, denn sie werden nicht ins Licht geschickt. Sie werden dorthin geschickt, wo Dunkelheit, schwierige karmische Verstrickungen und Unfreiheit herrschen (Familien, Partnerschaften, Unternehmen) um dort Licht zu verbreiten. Parallel dazu haben sie ihr eigenes Karma zu bewältigen.


Dass es für eine wahrhaft spirituelle Seele gegen den geistigen Ehrencodex verstößt, mehr Geld und Gut zu haben, als ein Mensch zum Leben braucht, sie gerne geben und teilen, fehlt es ihnen oft an den nötigen materiellen Mitteln, um ihre Aufgabe in dem Maß zu erfüllen, wie sie es gerne möchten oder sie können die Mittel nicht halten. Sind sie noch jung und noch nicht stark genug, ihren altruistischen Wesenszug zu lenken, ziehen sie schnell Betrüger oder Narzissten an, die sie ausnutzen und verbrennen.


Das ist wahnsinnig anstrengend und erschöpfend. Es fordert viel Energie, sich immer wieder aufzuraffen, zu heilen und von vorne zu beginnen. Viele von uns geben auf. Mit diesem Blog möchte dir Mut machen, wieder aufzustehen, deine Bestimmung und selbstgewählte Aufgabe erneut zu ergreifen und mitzuhelfen, dich selbst und das ganze Kollektiv der Menschheit in die Freiheit, die Liebe und die Brüderlichkeit zu führen.


Eine freiere, liebevollere, brüderlichere Welt entsteht nicht von selbst. Sie muss erschaffen werden. Das braucht noch die Arbeit und die Geduld von vielen Leben, Epochen und Zeitaltern. Heute geht es darum den Samen zu legen, nicht die Ernte einzufahren. Dafür wollten wir kommen. Lass dein Licht strahlen!

Erleuchtete Frau


Wahre Spiritualität und ihre Bedeutung

Was also meine ich mit wahrer Spiritualität? Damit meine ich Geisteswissenschaft und aktive praktische Bewusstseinsarbeit innerhalb eines Schulungsweges. Rudolf Steiner war einer der Ersten, die vor 100 Jahren das alte Mysterienwissen in eine europäisch wissenschaftliche Ordnung gegossen hat. Aber es gibt viele Wege, lass dich einfach inspirieren und finde deinen eigenen.

Die Naturwissenschaft sucht nach Antworten für die Existent aller Geschöpfe und Dinge innerhalb der Materie (Natur). Die Geisteswissenschaft, z.B. die Anthroposophie, gibt die Antworten, die innerhalb der Materie nicht zu finden sind, weil sie über die feste Materie hinausgehen. Dazu später mehr.

Zuhause auf dem Sofa zu sitzen und drauf zu warten, dass das Universum uns die neue Erde schickt, meine ich jedenfalls nicht mit Spiritualität.


Auch das so populäre Manifestieren von finanziellem Reichtum, die Wünsche ans Universum, uns den Ferrari, das Haus oder den Sack mit Gold zu senden, gehören eher zur Fraktion der Dunkelheit, die sich lichtvoll tarnt. Versteh mich nicht falsch, es spricht nichts gegen diese Dinge, aber du solltest nicht das Universum bemühen sie dir zu schenken. Wahren Lichtarbeitern bedeutet materieller Reichtum wenig, was nicht heißt, dass sie ihn nicht erwirken oder genießen können. Er wird nur nicht bewusst angestrebt. Der Fokus eines Lichtarbeiters liegt auf innerem Reichtum: Freiheit, Wahrheit, Liebe, also im altruistischen Bereich.


Wahre Spiritualität folgt der Absicht, die materielle Dimension zu überwinden und in eine rein geistige Existenz zurückfinden.

In ein Bewusstsein solcher Schöpferkraft, dass es von der festen Materie der irdischen Dimension nicht mehr gehalten werden kann. So viel Energie würde einen physischen Körper sprengen. Wahre Spiritualität sucht den Weg zurück ins Paradies und möchte den Inkarnationsprozess in der 4. Dimension durchbrechen damit die Menschheit als Kollektiv den Sprung in höherschwingende Dimensionen erobert.



Die Entwicklung des Denkens innerhalb des Bewusstseins

Überall dort, wo wir den Begriff Wissenschaft finden, geht es ums Denken (bewusst/aktiv). Was kaum einer weiß und was uns nicht gelehrt wird ist, dass das, was wir heute Denken nennen, nur eine Hälfte des Denkens betrifft, nämlich die Ratio (Intellekt, Logik) und dass es nicht das Gehirn ist, das denkt, sondern der göttliche (geistige) Wesenskern innerhalb unseres Bewusstseins, im Seelenraum, unser ICH.


Den Samen für das Denken bildet das ICH, welches uns die Fähigkeit verleiht, uns als eigenständiges Wesen wahrzunehmen und zu reflektieren (selbst zu beobachten). Es befähigt uns, uns getrennt von unserer Umwelt zu betrachten, statt uns als in die Umwelt eingebundenes unfreies Geschöpf zu erleben.


Dadurch legt das ICH den Samen für die spätere Selbst-Erkenntnis und die daraus resultierende Freiheit und Selbstermächtigung. Haben wir uns selbst erkannt, so verstehen wir auch die Welt und können uns auf der nächst höheren Bewusstseinsstufe wieder mit unserem göttlichen Ursprung verbinden.


Es gibt drei Stufen des Bewusstseins, die jeder Mensch in seiner Seele entwickelt und von denen innerhalb der verschiedenen spirituellen Lehren mit unterschiedlichen Begriffen gearbeitet wird. Daher ist es ratsam, sich nach einer Zeit der Suche für einen Schulungsweg zu entscheiden, da sonst Irritationen und Fehlinterpretationen entstehen können. Ich selbst habe die Anthroposophie gewählt, weil sie mich seit meiner Jugend begleitet. Ist dein Weg ein anderer, können die Begrifflichkeiten abweichen.


Bitte bedenke unbedingt beim Weiterlesen, dass in all meinen Ausführungen alle Stufen absolut gleichbedeutend sind und sich entwicklungsbedingt permanent durchdringen.


Der Dreistufenplan der Bewusstseinsbildung innerhalb der menschlichen Seele:


  1. Stufe im ersten Wesensglied der Seele Das empfindende, glaubende und wünschende Bewusstsein, das sich innerhalb der Empfindungsseele entwickelt.

  2. Stufe im zweiten Wesensglied der Seele Das intellektuelle, zerlegende (spaltende), beurteilende und verstehende Bewusstsein, das sich innerhalb der Verstandesseele entwickelt.

  3. Stufe im dritten Wesensglied der Seele Das spirituelle, erkennende, ganzheitliche Bewusstsein, das sich innerhalb der Bewusstseinsseele entwickelt.


Das ganzheitliche (holistische) Denken entsteht, wenn dieser 3-Stufenplan innerhalb unserer Seele vollzogen wurde. Dann haben sich die höheren, geläuterten Herz-/Empfindungskräfte mit dem logisch-rationales Denken (Intellekt) und dem spirituell-intuitiven Denken (Kreativität) verbunden und ermöglichen dem menschlichen Geist einen evolutionären Quantensprung.


Diese neue Einheit bildet die Basis für das Geistselbst, innerhalb dessen sich uns das göttliche Denken, das Imaginieren auf seiner untersten Stufe mit einer neuen Art der Wahrnehmung über die Hellsinne eröffnet. Diese Art von Denken ist nicht mehr abstrakt, sie ist bildlich manifestierend.


Einen sanften Eindruck von dieser Art zu Denken bzw. zu Imaginieren kennen wir aus dem Ausspruch: „Ich sehe es geradezu bildlich vor mir!“

Du hattest eine Idee, die dich so begeistert hat, dass du sie direkt manifestiert hast und mit deinem dritten, inneren, geistigen Auge hellsehend bildhaft vor dir siehst bzw. sie bildhaft wahrnimmst. Auf dieser Stufe beginnt das rein geistige, göttliche Bewusstsein, das auf dem spirituellen Bewusstsein aufbaut, wiederum mit der ersten von drei Bewusstseinsstufen, dem Geistselbt. Hier endet das Denken und das Imaginieren beginnt.


Auf der fünften Stufe der Menschheitsentwicklung (im Moment befinden wir uns innerhalb der zweiten Entwicklungshälfte der vierten Stufe) hat jeder Mensch alle Hellsinne entwickelt und braucht die physischen Sinne nicht mehr.

Was bedeutet das? Wenn jeder hellsehen, hellfühlen und hellhören kann, ist Lügen nicht mehr möglich, weil die Warheit für jeden offenbar ist. Das wird die neue Erde sein. doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg, auch wenn die New-Age-Esoterik und etwas anderes glauben machen will.

Die neue Erde liegt in der Hand des Menschen.

Rechtfertigung und Rechthaberei

Heute liegt mir nichts ferner, als andere zu überzeugen, denn ich weiß, dass das nicht möglich ist.

Erfahrung, Wahrheit und Weisheit kann man nicht vermitteln, sie können nur von jedem selbst errungen werden.

Daher liegt mir jedes Missionieren fern. Ich antworte gern auf Fragen, führe aber keine Grundsatzdiskussionen mehr, in denen es nur ums Recht haben geht.

Der Suchende findet seine Antworten selbst oder die Wege, auf denen die Antworten zu ihm kommen, so wie du jetzt diesen Artikel gefunden hast, oder er dich.


Wurdest du schon mal aufgefordert, spirituelles Wissen in drei Sätzen zu erklären oder zu beweisen, um nicht als Spinner zu gelten?

Die Erwartung, wahrhaft spirituelle Zusammenhänge kurz zu erläutern oder Ergebnisse jahrelangen Lernens und Übens in ein 3-Minuten-Patentrezept zu quetschen, wird immer wieder an spirituelle Menschen herangetragen. Kommen wir dem nicht nach, hagelt es nicht selten herablassende oder wütende Bemerkungen. Heute macht mir das nichts mehr aus, weil ich stark genug in mir selbst bin und ich sehe, was wir Lichtarbeiter allein in den letzten 35 Jahren geschafft haben. Viele spirituelle Begriffe und Praktiken, die in meiner Jugend noch als esoterischer Schwachsinn galten sind gesellschaftsfähig geworden und haben Eingang in Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft gefunden. Das gibt Hoffnung!


Messen mit unterschiedlichem Maß

Bewusst einen Schulungsweg zu gehen, bedeutet harte Arbeit an dir selbst und das über viele Jahre oder Jahrzehnte. Wer diese Arbeit leistet, dem offenbart sich irgendwann die Wahrheit, egal, ob er in diesem Leben dem naturwissenschaftlichen oder den geisteswissenschaftlichen Ansatz folgt. Das im Zeitalter des Materialismus der Naturwissenschaft der Vorzug gegeben wird, liegt in der Natur der Sache.


Für Materialisten ist der Mensch nicht mehr als eine komplexe biologische Maschine. Materie, kein Wesen aus Körper, Seele und Geist. Daher gibt es für ihn nur ein einziges Leben, in dem er so viel wie möglich erleben will.

Das führt zwangsläufig zu einem Bewusstsein, in dem Quantität vor Qualität gestellt wird, um das Maximum aus dem Leben herauszuholen. Was sich nicht durch Materie erklären lässt, wir ausgeblendet oder auf chemische Vorgänge im Stoffwechsel und Hormonhaushalt reduziert. Bleibende weiße Flecken werden mit einer Handbewegung weggewischt.

Der Experte verspricht, dass auch diese eines Tages von der Wissenschaft gefüllt werden. Da schließe ich mich ihm an, nur werden diese Antworten nicht aus der Naturwissenschaft kommen, sondern aus der Geisteswissenschaft.

Mein Gehirn ist nur ein Empfänger, im Universum gibt es einen Kern, aus dem wir Wissen, Kraft und Inspiration gewinnen. Ich bin nicht in die Geheimnisse dieses Kerns eingedrungen, aber ich weiß, dass er existiert.

~ Nikola Tesla (1856-1943)


Denn was von unseren körperlichen Sinnen nicht wahrgenommen und mit naturwissenschaftlichen Methoden anhand der Materie nicht erklärt werden kann, das kann nur über die hellen Sinne wahrgenommen und anhand der geistigen Gesetze erklärt werden. Diese Sinne sind aber erst bei wenigen Menschen ausgebildet und müssen vom Kollektiv zukünftig noch ausgebildet werden.


Viele naturwissenschaftliche Größen unserer Zeit (Einstein, Planck, Tesla …) gelangten am Ende ihres Lebens und ihrer Karriere zu der Überzeugung, dass die komplexe Ordnung des Universums nur einen Schluss zulässt: dass hinter dieser Perfektion eine schöpferische Intelligenz steht, die die menschliche so weit übersteigt, dass sie für uns undenkbar ist.


Fassen wir einmal die Fakten zusammen: Die moderne Naturwissenschaft (ca. ab dem 16. Jahrhundert durch Galileo Galilei, Johannes Kepler, Isaac Newton … begründet) ist eine sehr junge Disziplin, knapp 400 Jahre alt. In dieser Kürze haben sich unzählige Entdeckungen schon wieder als falsch herausgestellt und mussten verworfen oder aktualisiert werden. Sie steckt noch in den Kinderschuhen, tut aber so, als wäre sie schon erwachsen. Was für ein Verhalten ist das? – Das eines Teenagers. Und genau in dieser Entwicklungsphase stecken wir kollektiv innerhalb der Menschheitsentwicklung. Interessant, nicht wahr?


Am Ende großen Denkens steht tiefe Demut

Inzwischen kann man den Meldungen kaum noch folgen, die in immer rasanterem Tempo alles infrage stellen, was allein die ersten zwei Nachkriegsgenerationen aus Schulbüchern gelernt haben.

Da darf man sich einmal guten Gewissens fragen, wieso diese Tatsache von der Mehrheit der Bevölkerung so kritiklos hingenommen wird und warum sich die Naturwissenschaft, in ihrem Anspruch auf alleinige Wahrheit, nicht ein wenig in Zurückhaltung übt. Schließlich besteht das alte spirituelle Mysterien-Wissen bereits seit Jahrtausenden und das unverändert.


Naturwissenschaftliche Größen wie Max Planck, Albert Einstein, Werner Heisenberg und Hans-Peter Dürr sind am Ende ihrer Karriere alle zu einer Überzeugung gelangt: dass alles im Universum in Bewegung ist und seine komplexe Ordnung nur eine Schlussfolgerung zulässt:

... dass hinter dieser Perfektion eine schöpferische Intelligenz stehen muss, die die menschliche so weit übersteigt, dass sie sich am ehesten mit dem bezeichnen lässt, was man allgemein Gott nennt. (Max Planck)

Max Planck formulierte es in seinen naturwissenschaftlichen Vorträgen so:

„Meine Herren, als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie widmete, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich. Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt – es ist der Menschheit nicht gelungen, das heiß ersehnte Perpetuum mobile zu erfinden – so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten, intelligenten Geist annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen werden müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott! Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie.“

Quelle: Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft, Abt. VA Rep. 11 Planck, Nr. 1797.



Alle Wege führen zur Wahrheit

Es ist ein wunderbarer und vielversprechender Anfang, dass die Naturwissenschaft nun die Brücke baut. Die Quantenphysik hat das Bewusstsein als neues Forschungsfeld erkannt und als Quantenverschränkung von Geist und Materie erklärt. Selbst Reinkarnation wird offen diskutiert.

Daher möchte ich nachfolgend ein paar spirituelle Weisheiten neben die neuesten Erkenntnisse der Quantenphilosophie innerhalb der Quantenphysik stellen:


  1. Innerhalb der Thematik der Nichtlokalität und Kausalität von Teilchen ist es inzwischen bewiesen, dass die Quantenverschränkung (das Bewusstsein) auch dann weiter existiert, wenn der Zeitpunkt der Wechselwirkung der Teilchen weit in der Vergangenheit oder räumlich weit voneinander entfernt liegt.

Beweist, dass Geist und Seele (das Bewusstsein) unsterblich sind und nach dem Tod des physischen Körpers in der geistigen Welt weiter existieren.


  1. Ebenfalls bewiesen wurde, dass mehrere Dimensionen mit unterschiedlichen Leitsystemen und Raumformen parallel zueinander existieren.

Beweist, dass einzelne Seelenanteile sich aus dem höheren Selbst herauslösen und in verschiedenen Dimensionen und Körpern gleichzeitig inkarnieren können.


  1. Alle Teilchen im Universum sind nachweislich miteinander verbunden und beeinflussen sich permanent gegenseitig.

Beweist, dass alle Menschen miteinander verbunden sind und sich durch ihr Handeln ständig gegenseitig beeinflussen, wodurch auch das Gesetz des Karmas bewiesen ist.


Die meisten Missverständnisse zwischen Glauben, Naturwissenschaft und Spiritualität sind den gleichen Begrifflichkeiten geschuldet, die – je nach Bewusstsein – in abweichenden oder anderen Bedeutungszusammenhängen verwendet werden. Beschäftigen wir uns zusätzlich mit spirituellen Lehren längst vergangener Epochen, begegnen wir erneut anderen Begriffen für die gleichen Tatsachen. Das kann in die Irre führen, ändert aber nichts an der Wahrheit, denn die ist universell und völlig unabhängig vom Wissensstand des Menschen.



Erkennen des Wahren durch Belegen des Vorhandenen

Die Entdeckung der Quantenverschränkung bzw. des Bewusstseins in der Quantenphysik ist nicht einmal innerhalb der Physik wirklich neu.


  1. 1935 lehnte Albert Einstein die Verschränkungstheorie ab, weil sie sich nicht vollständig mit seiner Relativitätstheorie vertrug. Ein weißer Fleck, den es bis heute zu füllen gilt, zumal inzwischen weiße Flecken innerhalb der Relativitätstheorie entdeckt wurden.

  2. 1947 gab es einen regen Briefwechsel zwischen Carl Gustav Jung und dem Nobelpreisträger Wolfgang Pauli, der sich um dieses Thema dreht, lange bevor Anton Zeilinger

  3. 1997 mit der Quantenteleportation noch einen Beweis draufsetzte.

  4. 2014 wurde die Teleportation von Quantenzuständen einzelner Atome möglich und wird heute für Computertechnologie und Quantennetzwerke eingesetzt.


Womit ein erster Beweis für das astrale Reisen vorliegt, wie es die Maharishis* seit Jahrtausenden praktizieren.

*Maharishi (Seher/Weiser)


Seit meiner Jugend vertrete ich die Überzeugung, dass Naturwissenschaft, Glaube und Spiritualität eines Tages zusammenwachsen. Dass es so schnell passiert, hat mich überrascht. Mal ganz davon abgesehen, dass sich dieser Prozess immer mehr beschleunigt besonders seit 2022 die Künstliche Intelligenz öffentlich gemacht und in unser Leben integriert wurde.


Blitz der Erkenntnis

Was wir zurzeit erleben, ist ein Paradigmenwechsel unbekannter Größe, ein evolutionärer Quantensprung des Bewusstsein, der uns als Menschheit wieder einmal zu einem neuen Weltbild führt und gänzlich spalten wird.



Missverständnisse und klare Definition

Die meisten Missverständnisse zwischen Glauben, Naturwissenschaft und wahrer Spiritualität oder Geisteswissenschaft, sind gleichen Begrifflichkeiten geschuldet, die in abweichenden oder anderen Bedeutungszusammenhängen verwendet werden.

Letztlich zeigt sich, dass die göttlichen Prinzipien, Kräfte und Gesetzmäßigkeiten in allen alten und neuen Lehren die Gleichen sind, auch wenn sie andere Namen tragen.


Das wiederum zeigt, dass es nur eine Wahrheit gibt, einen Ursprung, einen Gott oder eine Quelle, aus der alle Schöpfung entspringt und zu der alle Schöpfung erneuert zurückkehrt.

So erkläre ich nachfolgend den Unterschied, wie er sich für mich heute darstellt. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit und freue mich, wenn ich dich inspiriere.


  1. Religion/Glaube: ist das Medium, durch das eine von wenigen Menschen geschaffene äußere Instanz versucht, unsere unbewussten Triebe und Begierden anhand moralischer und ethischer Ideale vor Entgleisung zu bewahren. Sie will in uns die Sehnsucht entfachen, sich diesen Idealen anzunähern und ihnen nachzueifern, ohne sie zu verstehen und zu hinterfragen, in dem wir glauben.

    (Empfindungsseele)


  2. Naturwissenschaft/Verstand: ist das Medium, durch das wir mit dem Verstand und das durch ihn begründete logisch-analytische und rationale Denken, Materie intellektuell und vernünftig anhand der ihr innewohnenden Gesetze erklären.

    (Verstandes- und Gemütsseele)


  3. Geisteswissenschaft/Spiritualität: ist das Medium, durch das wir selbst-bewusst durch holistisch-intuitives Denken das in uns liegende Wissen um unseren geistig-göttlichen Ursprung und die durch ihn wirkenden universalen Gesetze erkennen und sich uns durch spirituelle Praxis, das Nichtmaterielle unseres Wesens offenbart.

    (Bewusstseinsseele)


Fazit

Der Unterschied zwischen Religion, Naturwissenschaft und Geisteswissenschaft liegt allein darin,


  1. dass Religion auf Glauben baut,

  2. Naturwissenschaft auf Verstehen

  3. und Spiritualität auf Erkennen.


Das Göttliche (die Wahrheit) bleibt also immer wahr, weil es unabhängig vom menschlichen Glauben, Unverständnis, Verständnis, Wissen oder Erkennen existiert. Religion, Naturwissenschaft und wahre Spiritualität (Geisteswissenschaft) sind also keine Gegner und auch keine Konkurrenten. Sie bauen aufeinander auf und bedingen einander.


Gott erfährt sich durch seine Schöpfung, das Geschöpf (in diesem Fall der Mensch) erfährt sich innerhalb der Schöpfung und erkennt in sich seinen göttlichen Ursprung und damit sich selbst.


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